Editorial Rot&Weiss 4/2022: WICHTIGE SCHRITTE VORWÄRTS

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

im November geht die österreichische Zahntechnik einen großen Schritt in die Zukunft. An der Fachhochschule Villach läuft dann der neue Masterlehrgang „Digitale Dentaltechnik“ an. Als Standesvertretung der Zahntechniker haben wir die Inhalte und den Aufbau des 5-semestrigen Studiums maßgeblich mitgestaltet. Gemeinsam mit der Fachhochschule, Experten aus der Dentalbranche und dem Dentalpionier und Förderer des Studiengangs, Enrico Steger (Zirkonzahn), haben wir einen zeitgemäßen Lehrplan erarbeitet, der den Anforderungen an die Zahntechnik von Morgen gerecht wird und klare Schwerpunkte setzt: digitaler Workflow, neue Materialien, aber auch Kommunikation, Leadership und Teamwork spielen eine große Rolle (siehe Bericht auf Seite 8 und 9). Ich möchte mich für die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Team der Fachhochschule Kärnten mit dem Geschäftsführer der Kärntner Fachhochschulen, Siegfried Spanz, den Professoren Christian Menard, Franz Riemelmoser, Lisa-Marie Faller und Stiftungsprofessor Sebastian Spintzyk sowie bei Enrico Steger für seine umfassende Unterstützung und sein Engagement bedanken. Die umfassende Mischung aus Inhalten ist eine große Chance – für jeden einzelnen Studenten, der sich damit weiterbildet, aber auch für den Beruf als Ganzes. Mit bestens und auf Hochschulniveau ausgebildeten Zahntechnikermeistern können wir etwa besser für breitere Kompetenzen argumentieren.

Für Zahnärzte wiederum bedeuten Zahntechnikermeister, die Experten im digitalen Workflow und in Sachen neue Materialien sind, dass sie als Ärzte auf die medizinischen Aspekte der Arbeiten fokussieren können. Dass Service und Know-how von bestens ausgebildeten Zahntechnikermeistern einen Preis haben müssen, versteht sich. Patienten profitieren von alldem, zum Beispiel von Kommunikation und intensivem Teamwork, bei dem jeder einbringt, was er am besten kann – also „win-win-win“ im Dreieck Patient, Zahnarzt und Zahntechniker.

Das ist das eine, das gerade in Sachen Zukunft der heimischen Zahntechnik im Werden ist. Das andere sind unsere Bestrebungen, als Standesvertretung der Zahntechniker weiterhin autonom für unsere Mitglieder und damit Österreichs Zahntechnik arbeiten zu können. Die Landesinnungsmeister Zahntechnik sind allesamt Unternehmer und Zahntechnikermeister. Und selbstverständlich sollte ein Berufsstand von jenen vertreten werden, die ihn kennen, weil sie tagtäglich mit den Herausforderungen, sich wechselnden Bedingungen, aber auch den schönen und faszinierenden Aspekten der Zahntechnik zu tun haben.

Wir werden als Standesvertreter daher weiterhin dagegen angehen, wenn es unqualifizierte Zwischenrufe von außen gibt. Die gibt es nämlich und sie kommen leider auch aus der Bundesinnung der Gesundheitsberufe, zu der auch wir Zahntechniker gehören. Allerdings gibt es in dieser großen, zusammengefassten Innung keine nennenswerten Synergien zwischen den einzelnen Berufsgruppen, dafür leider vereinzelt den Anspruch, überall mitreden und bestimmen zu können. Und das auch, wenn es dafür weder fachlich noch sachlich eine Grundlage gibt. Wir werden Querschüsse und Einmischungen weiter zu verhindern wissen. Gerade in rot&weiß haben wir ein wichtiges Sprachrohr, um darüber und unsere Arbeit für die österreichische Zahntechnik zu be- richten. Natürlich vertreten wir hier unsere Standpunkte konsequent, denn wir sind überzeugt, dass sie im Sinne der heimischen Zahntechnik sind. Das fällt offenbar auf. Wir bekommen viel Zuspruch, für den ich mich ebenso bedanken will wie für die vielen Anregungen und konstruktive Kritik. Was wir aber auch in unserer Kommunikation nicht zulassen: Interventionen von außen, jene unqualifizierten Zurufe, von denen oben die Rede war. Die kommen nämlich sehr selten auch vor, und auch aus der bereits erwähnten Ecke. Sie haben aber keinen Einfluss auf das, was hier zu lesen steht.

Die Zahntechnik der Zukunft braucht Ideen und Impulse von Experten, von jenen, denen an diesem Beruf etwas liegt. Er ist uns zu wichtig, als dass wir ihn fremdbestimmen lassen würden.

Euer

sign koffu

Richard Koffu

Editorial Rot&Weiss 6/2023: Weiter für die Zahntechnik von morgen

Editorial Rot&Weiss 6/2023: Weiter für die Zahntechnik von morgen

es hat sich eine Menge getan - aber die Arbeit wird uns auch 2024 nicht ausgehen. Das vergangene Jahr, das in Kürze Geschichte sein wird, stand für uns als Bundesinnung der Zahntechnik in vielerlei Hinsicht im Zeichen der Aus- und Weiterbildung...

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Editorial Rot&Weiss 5/2023: Zeigen, was Zahntechnik kann

Editorial Rot&Weiss 5/2023: Zeigen, was Zahntechnik kann

Ein Blick genügt. Wenn man sich moderne Labore ansieht, besteht gar kein Zweifel daran, dass nichts mehr ist, wie es war. Die Zahntechnik von heute hat kaum noch etwas mit dem Lehrberuf gemein, den viele von uns in den vergangenen Jahrzehnten erlernt haben. Verstaubtes, lautes Arbeiten, in vielerlei Hinsicht rein handwerklich – das gibt es nicht mehr...

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AUVA Leitfaden für Zahntechnikerinnen und Zahntechniker

AUVA Leitfaden für Zahntechnikerinnen und Zahntechniker

Die AUVA hat in intensiver Zusammenarbeit mit der Bundesinnung der Gesundheitsberufe, Berufsgruppe Zahntechniker, diesen Leitfaden zur Arbeitsplatzevaluierung für Zahntechnikerinnen und Zahntechniker erstellt.

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Editorial Rot&Weiss 4/2023: NEUE, ALTE AUTONOMIE

Editorial Rot&Weiss 4/2023: NEUE, ALTE AUTONOMIE

In der Akademie für Österreichs Zahntechnik (AÖZ) bleibt alles beim Alten. Und das ist eine gute Nachricht. Das betrifft natürlich nicht ihre Ausstattung, ihre Lehrangebote und die laufende Evaluierung und Adaptierung. Denn diese müssen sich laufend ändern...

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Editorial Rot&Weiss 3/2023: WAS ZAHNTECHNIK WAR, IST UND SEIN WIRD

Editorial Rot&Weiss 3/2023: WAS ZAHNTECHNIK WAR, IST UND SEIN WIRD

Der Wissensdurst ist groß, ebenso ist es die Begeisterung dafür, was hier gelehrt und vor allem gelernt wird. Und das ist tatsächlich eine ganze Menge. Die Stimmung unter den Studierenden, die an der Fachhochschule Kärnten seit vergangenem Februar den Master-Lehrgang „Digitale Dentaltechnik“ absolvieren, ist, man kann es nicht anders sagen, ausgezeichnet...

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Editorial Rot&Weiss 2/2023: Am neuesten Stand

Editorial Rot&Weiss 2/2023: Am neuesten Stand

Wir müssen Neues lernen, und zwar laufend. Das gilt als Grundprinzip natürlich schon immer. Denn nur, wer sich weiterentwickelt, kann beruflich immer wieder erfolgreich sein, nur wer am Ball bleibt, wird ein Unternehmen nachhaltig gut aufstellen können. In der Zahntechnik gilt es gerade aber umso mehr, weil sie sich in einem massiven Wandel befindet. Und damit umzugehen heißt eben: dazu lernen. Im März fand in Köln wieder die Internationale Dentalschau (IDS) statt...

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Editorial Rot&Weiss 1/2023: Über Neues und Bewährtes

Editorial Rot&Weiss 1/2023: Über Neues und Bewährtes

Vor wenigen Wochen war es so weit und – so viel schon jetzt – es steht bereits fest, dass nach der Premiere eine Fortsetzung folgen wird. Anfang Februar startete der Masterlehrgang „Digitale Dentaltechnik“ der Fachhochschule Kärnten in Villach. Los ging es im 1. Modul etwa mit der Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten, mit den Themen bildgebende Systeme, Verfahren und Algorithmen. Aber auch funktionelle Anatomie stand bereits am Programm...

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Innovatives Weiterbildungsprogramm für die Zahntechnik

Innovatives Weiterbildungsprogramm für die Zahntechnik

Neuer Masterlehrgang „Digitale Dentaltechnik“ an der FH Kärnten

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Editorial Rot&Weiss 6/2022: Wenn sich Dinge ändern müssen

Editorial Rot&Weiss 6/2022: Wenn sich Dinge ändern müssen

2023 liegt nur noch wenige Wochen vor uns und mit dem neuen Jahr wird sich auch in Österreichs Zahntechnik vieles bewegen. So beginnt im Februar das neue Masterstudium „Digitale Dentaltechnik“ an der Fachhochschule Kärnten. Der berufsbegleitende Lehrgang wird Zahntechnikermeistern, Zahnärzten und Absolventen unterschiedlicher technischer Studien wichtiges Rüstzeug für die Zahntechnik und Dentalbranche von morgen mitgeben...

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Editorial Rot&Weiss 5/2022: Damit wir uns weiter einsetzen können

Editorial Rot&Weiss 5/2022: Damit wir uns weiter einsetzen können

Die Zahntechnik hat sich verändert – und sie wird es weiter tun. In Zeiten der zunehmenden Digitalisierung ändern sich so gut wie alle technischen Voraussetzungen, unter denen wir arbeiten. Was gestern noch in kleinteiliger Handarbeit gefertigt werden musste, entsteht nun – nach reiflicher Planung durch uns als Experten – in ganz neuen Verfahren...

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Neues Masterstudium startet

Neues Masterstudium startet

Ab Februar 2023 gibt es mit dem Lehrgang für „Digitale Dentaltechnik“ an der Fachhochschule Villach Weiterbildung auf höchstem Niveau...

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Editorial Rot&Weiss 4/2022: WICHTIGE SCHRITTE VORWÄRTS

Editorial Rot&Weiss 4/2022: WICHTIGE SCHRITTE VORWÄRTS

Im November geht die österreichische Zahntechnik einen großen Schritt in die Zukunft. An der Fachhochschule Villach läuft dann der neue Masterlehrgang „Digitale Dentaltechnik“ an. Als Standesvertretung der Zahntechniker haben wir die Inhalte und den Aufbau des 5-semestrigen Studiums maßgeblich mitgestaltet...

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Editorial Rot&Weiss 3/2022: WISSEN, WAS DIE ZAHNTECHNIK BRAUCHT

Editorial Rot&Weiss 3/2022: WISSEN, WAS DIE ZAHNTECHNIK BRAUCHT

Erfolgreiche Arbeit und gute Ausbildung sind in einem technischen Beruf immer auch eine Frage der Ausstattung. Das gilt in der Zahntechnik in Zeiten digitaler Technologien heute mehr denn je....

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WKO - Coronavirus - Informationen für Zahntechniker / 01.06.2022

WKO - Coronavirus - Informationen für Zahntechniker / 01.06.2022

Rechtslage ab 01.06.2022 | Stand 31.05.2022

Die 2. COVID-19-Basismaßnahmenverordnung – 2. COVID-19-BMV, welche ab 16.4.2022 gilt, wurde am 14.4.2022 im BGBl. II Nr. 156/2022 kundgemacht und ersetzt die bisherigen Regelungen. Die 1. Novelle zur 2. COVID-19-Basismaßnahmenverordnung, welche ab 01.06.2022 gilt, wurde am 30.05.2022 im BGBl. II Nr. 201/2022  kundgemacht.

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WKO - Coronavirus - Informationen für Zahntechniker / 16.04.2022

WKO - Coronavirus - Informationen für Zahntechniker / 16.04.2022

Rechtslage ab 16.04.2022 | Stand 15.04.2022

Die 2. COVID-19-Basismaßnahmenverordnung – 2. COVID-19-BMV, welche ab 16.04.2022 gilt, wurde am 14.04.2022 im BGBl. II Nr. 156/2022 (Link) kundgemacht und ersetzt die bisherigen Regelungen.

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