Editorial Rot&Weiss 1/2016: DAS ELFTE JAHR

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

eigentlich steht in der Bundesinnung gerade kein rundes Jubiläum an und 2016 ist auch schon ein paar Monate alt. Und doch möchte ich dieses Mal auf unsere Arbeit während der vergangenen Jahre zurückblicken.

Wieso gerade jetzt? Im Mai 2015 begann nach der erfolgreichen Wiederwahl der Bundesinnung eine neue Amtsperiode. Die meisten der Kollegen, mich eingeschlossen, sind seit 2005 – manche bereits länger – dabei. Dies ist unser elftes Jahr.

Womit beginnen? Vielleicht doch mit einem runden Geburtstag. Dieses Magazin wird heuer nämlich zehn. Dass wir rot & weiß 2006 gemeinsam mit teamwork media gründeten, war für uns ein absoluter Glücksfall. Wir haben damit ein zeitgemäßes, attraktives Informationsmedium für die zahntechnische Fachwelt und vor allem die österreichischen Zahntechniker geschaffen. Viele von Euch, liebe Kolleginnen und Kollegen, haben sich hier wahrscheinlich häufig informiert.

Eine Zeit lang war viel über die Kompetenzerweiterung für Zahntechniker zu lesen. 2012 war es dann soweit. Seitdem dürfen Meister im Auftrag von Zahnärzten an Patienten arbeiten. Von vielen Patienten wissen wir, dass sie dieses Angebot – nicht erst seit der Gesetzesnovelle 2012 – sehr schätzen.
Die verpflichtende Konformitätserklärung fordern wir auch nicht erst seit gestern. Nach wie vor gibt es Widerstand aus der Zahnärztekammer. Aber auch deutliche Signale aus der Politik, dass unsere Forderung Anklang findet. In der Zwischenzeit haben wir ein einheitliches Zertifikat entworfen, das wir Euch ans Herz legen wollen. Füllt diese Vorlage mit allen Informationen über den Zahnersatz aus und gebt sie an Patienten weiter. Ihr findet sie auf www.zahntechniker.at.

Damit wären wir beim nächsten Thema: Auf unserer Website ist alles neu. Wir haben mit dem Relaunch eigene Bereiche für Patienten und für Zahntechniker geschaffen (siehe Bericht Seite 12). Mit gezielter Patienteninformation wollen wir den Menschen ein Stück weiter vermitteln, was unsere Arbeit als Zahntechniker ausmacht und was sie an österreichischem Zahnersatz haben.

In diesem Sinne haben wir vor einiger Zeit unsere erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeits-Kampagne gestartet. Über Radio- und Fernsehspots konnten wir schon viele Patienten erreichen. Durch eine ORF-Doku, die auch im deutschen Fernsehen zu sehen war und an der wir mitwirkten, haben viele vieles über die Zahntechnik erfahren. In der Arztpraxis, aber vor allem im zahntechnischen Labor, kommen Patienten immer öfter auf uns Zahntechniker zu, um sich beraten zu lassen.

Dass wir das können, davon bin ich überzeugt. Denn immerhin gibt es in Österreich eine ausgezeichnete Ausbildung für Zahntechniker, die auch international einen sehr guten Ruf genießt. Damit sich das nicht ändert, arbeiten wir laufend daran, die Standards aktuell zu halten und zu erweitern, wo es notwendig ist. So ist die Akademie für Österreichs Zahntechnik (AÖZ) in Baden immer auf dem neuesten Stand, ihre Kurse sind sehr gefragt – und seitdem wir sie umstrukturiert haben, schreibt sie Gewinne. Geld, das wir wieder in die Ausstattung und das Programm investieren können, damit die Akademie auch weiterhin ein Vorzeigeprojekt bleibt – auch auf internationaler Ebene. Außerdem arbeitet die AÖZ intensiv mit der Landesberufsschule Baden zusammen. So lernen auch Techniker von morgen schon früh den Umgang mit neuen Technologien wie CAD/CAM. Diese Entwicklungen haben wir auch in der neuen Meisterprüfungsordnung berücksichtigt. Heute sind neue, digitale Technologien ein fixer Bestandteil der Kurse und schließlich der Abschlussprüfung.

Es gäbe noch einiges aufzulisten. Wir werden Euch jedenfalls auch zukünftig in rot & weiß über die Welt der Zahntechnik und unsere Arbeit auf dem Laufenden halten. Und die Liste von dem, was wir uns noch vorgenommen haben, ist lang.

Euer

sign koffu

Richard Koffu

Editorial Rot&Weiss 2/2025: WO ES NEUES BRAUCHT, UND WO NICHT

Editorial Rot&Weiss 2/2025: WO ES NEUES BRAUCHT, UND WO NICHT

Die Zahntechnik in Österreich wandelt sich weiterhin rasant. Auf der einen Seite stehen technologische Fortschritte, auf der anderen leider wachsender Fachkräftemangel. Als Berufsstand stehen wir vor der Aufgabe, unseren Betrieben und Mitarbeitern nicht nur die notwendige Qualifikation, sondern auch eine zukunftsfähige berufliche Perspektive zu bieten...

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Editorial Rot&Weiss 1/2025: EIN KREUZ FÜR UNSEREN BERUF

Editorial Rot&Weiss 1/2025: EIN KREUZ FÜR UNSEREN BERUF

Wir Zahntechniker sind eine hoch spezialisierte Berufsgruppe, das Fachwissen, dass es braucht, lernt man in keinem anderen Beruf. Darin liegt auch einer der besonderen Reize unserer Arbeit...

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Editorial Rot&Weiss 6/2024: Das war, das kommt

Editorial Rot&Weiss 6/2024: Das war, das kommt

Das Jahr neigt sich seinem Ende zu, und wieder hat die österreichische Zahntechnik wichtige Beiträge für Gesundheitssystem und Patientenversorgung geleistet. So soll es auch in Zukunft sein...

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Editorial Rot&Weiss 5/2024: GEMEINSAME ARBEIT

Editorial Rot&Weiss 5/2024: GEMEINSAME ARBEIT

Mittlerweile ist es Herbst, und schon jetzt lässt sich sagen: 2024 ist für die österreichische Zahntechnik ein intensives, aber gutes Jahr... 

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Editorial Rot&Weiss 4/2024: LERNEN UND LEHREN FÜR MORGEN

Editorial Rot&Weiss 4/2024: LERNEN UND LEHREN FÜR MORGEN

Es ist Herbst. In der Aus- und Weiterbildung - für Lehre, Meisterausbildung und das FH-Studium Dentale Technik - heißt das: ein neues Semester, ein neues Bildungsjahr beginnt. Was nun wieder gelehrt und gelernt wird, ist vor allem davon geprägt, dass in der Zahntechnik längst eine neue Ara angebrochen ist...

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Editorial Rot&Weiss 3/2024: BESSER BILDEN

Editorial Rot&Weiss 3/2024: BESSER BILDEN

Zwei Sitzungen bei einem Treffen. Einmal ging es um das große Ganze, darum, was wir als Bundesinnung der Zahntechniker in der kommenden Zeit weiter vorantreiben wollen. So ist es immer, wenn wir uns zur Ausschusssitzung treffen...

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Editorial Rot&Weiss 2/2024: IMMER WEITER LERNEN

Editorial Rot&Weiss 2/2024: IMMER WEITER LERNEN

Der Anfang ist gemacht. In der Akademie für Österreichs Zahntechnik (AÕZ) in Baden hat das neue Jahr ausgesprochen gut begonnen. Das Kursprogramm für 2024 begeht sie bereits als ARGE AÖZ: zukunftsorientiert, ganz auf die Anforderungen unseres Berufs fokussiert und dabei dank neuer Rechtsform wieder vollkommen autonom...

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Editorial Rot&Weiss 1/2024: Es richtig angehen

Editorial Rot&Weiss 1/2024: Es richtig angehen

Der Anfang ist gemacht. In der Akademie für Österreichs Zahntechnik (AÕZ) in Baden hat das neue Jahr ausgesprochen gut begonnen. Das Kursprogramm für 2024 begeht sie bereits als ARGE AÖZ: zukunftsorientiert, ganz auf die Anforderungen unseres Berufs fokussiert und dabei dank neuer Rechtsform wieder vollkommen autonom...

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Editorial Rot&Weiss 6/2023: Weiter für die Zahntechnik von morgen

Editorial Rot&Weiss 6/2023: Weiter für die Zahntechnik von morgen

es hat sich eine Menge getan - aber die Arbeit wird uns auch 2024 nicht ausgehen. Das vergangene Jahr, das in Kürze Geschichte sein wird, stand für uns als Bundesinnung der Zahntechnik in vielerlei Hinsicht im Zeichen der Aus- und Weiterbildung...

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Editorial Rot&Weiss 5/2023: Zeigen, was Zahntechnik kann

Editorial Rot&Weiss 5/2023: Zeigen, was Zahntechnik kann

Ein Blick genügt. Wenn man sich moderne Labore ansieht, besteht gar kein Zweifel daran, dass nichts mehr ist, wie es war. Die Zahntechnik von heute hat kaum noch etwas mit dem Lehrberuf gemein, den viele von uns in den vergangenen Jahrzehnten erlernt haben. Verstaubtes, lautes Arbeiten, in vielerlei Hinsicht rein handwerklich – das gibt es nicht mehr...

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AUVA Leitfaden für Zahntechnikerinnen und Zahntechniker

AUVA Leitfaden für Zahntechnikerinnen und Zahntechniker

Die AUVA hat in intensiver Zusammenarbeit mit der Bundesinnung der Gesundheitsberufe, Berufsgruppe Zahntechniker, diesen Leitfaden zur Arbeitsplatzevaluierung für Zahntechnikerinnen und Zahntechniker erstellt.

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Editorial Rot&Weiss 4/2023: NEUE, ALTE AUTONOMIE

Editorial Rot&Weiss 4/2023: NEUE, ALTE AUTONOMIE

In der Akademie für Österreichs Zahntechnik (AÖZ) bleibt alles beim Alten. Und das ist eine gute Nachricht. Das betrifft natürlich nicht ihre Ausstattung, ihre Lehrangebote und die laufende Evaluierung und Adaptierung. Denn diese müssen sich laufend ändern...

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Editorial Rot&Weiss 3/2023: WAS ZAHNTECHNIK WAR, IST UND SEIN WIRD

Editorial Rot&Weiss 3/2023: WAS ZAHNTECHNIK WAR, IST UND SEIN WIRD

Der Wissensdurst ist groß, ebenso ist es die Begeisterung dafür, was hier gelehrt und vor allem gelernt wird. Und das ist tatsächlich eine ganze Menge. Die Stimmung unter den Studierenden, die an der Fachhochschule Kärnten seit vergangenem Februar den Master-Lehrgang „Digitale Dentaltechnik“ absolvieren, ist, man kann es nicht anders sagen, ausgezeichnet...

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Editorial Rot&Weiss 2/2023: Am neuesten Stand

Editorial Rot&Weiss 2/2023: Am neuesten Stand

Wir müssen Neues lernen, und zwar laufend. Das gilt als Grundprinzip natürlich schon immer. Denn nur, wer sich weiterentwickelt, kann beruflich immer wieder erfolgreich sein, nur wer am Ball bleibt, wird ein Unternehmen nachhaltig gut aufstellen können. In der Zahntechnik gilt es gerade aber umso mehr, weil sie sich in einem massiven Wandel befindet. Und damit umzugehen heißt eben: dazu lernen. Im März fand in Köln wieder die Internationale Dentalschau (IDS) statt...

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Editorial Rot&Weiss 1/2023: Über Neues und Bewährtes

Editorial Rot&Weiss 1/2023: Über Neues und Bewährtes

Vor wenigen Wochen war es so weit und – so viel schon jetzt – es steht bereits fest, dass nach der Premiere eine Fortsetzung folgen wird. Anfang Februar startete der Masterlehrgang „Digitale Dentaltechnik“ der Fachhochschule Kärnten in Villach. Los ging es im 1. Modul etwa mit der Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten, mit den Themen bildgebende Systeme, Verfahren und Algorithmen. Aber auch funktionelle Anatomie stand bereits am Programm...

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