Editorial Rot&Weiss 1/2020: MIT EINER STIMME FÜR DIE ZAHNTECHNIK

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

am 4. und 5. März wählen Österreichs Unter­ nehmer ihre standespolitischen Vertreter. Bei der Wirtschaftskammerwahl geht es alle fünf Jahre darum, sich als Unternehmer für das beste Angebot und die besten Konzepte zu entscheiden und seiner Branche eine starke Stimme und eine gute Position bei politi­schen Verhandlungen und Entscheidungen zu sichern.

Das ist natürlich auch in der Zahntechnik so. Dass eine einheitliche Standesvertretung wichtig ist, gilt gerade für kleinere Berufs­gruppen wie unsere. Für diese ist es umso wichtiger, sich gut zu organisieren, um dann mit einer starken Stimme aufzutreten und im Sinne des Berufsstandes konsequent zu ver­ handeln. Dass dies im Fall der Bundesinnung der Zahntechniker sehr gut funktioniert, zeigt eine Bilanz unserer Arbeit.

Wir haben in den vergangenen Jahren vieles umgesetzt, dass unseren Beruf nach vorne gebracht hat. Auf den Seiten 8 und 9 gibt diese Ausgabe von rot&weiß einen Überblick über die wichtigsten Punkte. Die Kompetenz­ erweiterung 2012 zählt ebenso zu ihnen wie die vielen Maßnahmen im Bereich Aus­- und Weiterbildung, die wir gesetzt haben. Nicht zu­ letzt möchte ich in diesem Zusammenhang auf unser neues Berufsbild, die „Lehre neu“ und die neue Meisterprüfungsordnung verweisen, die unseren Beruf fit für eine Zukunft in unserer zu­ nehmend digitalisierten Arbeitsweilt machen. Unser Hauptaugenmerk liegt auf dieser Frage – wie schaffen wir einen Rahmen, in dem die Zahntechnik eine Branche mit vielen guten Perspektiven bleibt? Eine Antwort liegt in der bestmöglichen Ausbildung für Zahn­techniker, die den Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung gerecht wird. Die neue Meisterprüfungsordnung gemäß NQR Level 6, durch den Meisterabschlüsse einem Bachelorstudium gleichwertig wer­ den (siehe Bericht Seite 10), und der Plan, ein neues Masterstudium für Zahntechniker­ meister zu etablieren, sind wichtige Schritte in diese Richtung.

Zu unserer Arbeit als Innung gehört es auch zu kommunizieren. Einerseits ist es Teil un­ serer Aufgabe, einer breiteren Öffentlichkeit zu vermitteln, was die österreichische Zahn­technik leistet und wieso es sich für Patien­ ten und Zahnärzte auszahlt, auf die Quali­tät, die wir hierzulande bieten, zu setzen. Andererseits wollen wir Euch über unsere Arbeit, unsere Anliegen und Schwerpunkte informieren.

Dazu ist das Journal rot&weiß ein ganz we­sentlicher Kanal. Der Verlag teamwork media hat mit dem Magazin, dessen Herausgeber und damit inhaltlich Verantwortlicher die
Bundesinnung ist, ein Fachmagazin geschaf­fen, das inhaltlich und in seiner Gestaltung Ausgabe für Ausgabe hohe Qualität liefert. Dementsprechend schätzen nicht nur Zahn­techniker die Fachbeiträge, die rot&weiß ver­sammelt. Auch unter Zahnärzten erfreut sich das Magazin großer Beliebtheit. Für uns als Innung ist rot&weiß das Medium, in dem wir alle Labore – ohne dass Kosten entstehen – über die Standespolitik informieren können.

Wir werden jedenfalls weiterhin ausführlich berichten, woran wir gerade arbeiten und warum wir welche Schwerpunkte setzen. Auch über die Ergebnisse der Kammerwahlen.

Bis es so weit ist, möchte ich den Kollegen Landesinnungsmeistern für die sehr gute Zusammenarbeit und ihr Engagement danken – und Euch, liebe Kolleginnen und Kollegen, für das Vertrauen in unsere Arbeit und Eure Treue als Leserinnen und Leser von rot&weiß.

Euer

sign koffu

Richard Koffu

Editorial Rot&Weiss 3/2025: FUNDAMENT FÜR MORGEN

Editorial Rot&Weiss 3/2025: FUNDAMENT FÜR MORGEN

Digitalisierung, neue Werkstoffe, innovative Fertigungsmethoden, und das immer mehr an Künstliche Intelligenz (Kl) gekoppelt - der technologische Wandel schreitet mit einer Geschwindigkeit voran, die uns alle fordert. Doch er bietet auch enorme Chancen für jene...

Mehr erfahren


Editorial Rot&Weiss 2/2025: WO ES NEUES BRAUCHT, UND WO NICHT

Editorial Rot&Weiss 2/2025: WO ES NEUES BRAUCHT, UND WO NICHT

Die Zahntechnik in Österreich wandelt sich weiterhin rasant. Auf der einen Seite stehen technologische Fortschritte, auf der anderen leider wachsender Fachkräftemangel. Als Berufsstand stehen wir vor der Aufgabe, unseren Betrieben und Mitarbeitern nicht nur die notwendige Qualifikation, sondern auch eine zukunftsfähige berufliche Perspektive zu bieten...

Mehr erfahren


Editorial Rot&Weiss 1/2025: EIN KREUZ FÜR UNSEREN BERUF

Editorial Rot&Weiss 1/2025: EIN KREUZ FÜR UNSEREN BERUF

Wir Zahntechniker sind eine hoch spezialisierte Berufsgruppe, das Fachwissen, dass es braucht, lernt man in keinem anderen Beruf. Darin liegt auch einer der besonderen Reize unserer Arbeit...

Mehr erfahren


Editorial Rot&Weiss 6/2024: Das war, das kommt

Editorial Rot&Weiss 6/2024: Das war, das kommt

Das Jahr neigt sich seinem Ende zu, und wieder hat die österreichische Zahntechnik wichtige Beiträge für Gesundheitssystem und Patientenversorgung geleistet. So soll es auch in Zukunft sein...

Mehr erfahren


Editorial Rot&Weiss 5/2024: GEMEINSAME ARBEIT

Editorial Rot&Weiss 5/2024: GEMEINSAME ARBEIT

Mittlerweile ist es Herbst, und schon jetzt lässt sich sagen: 2024 ist für die österreichische Zahntechnik ein intensives, aber gutes Jahr... 

Mehr erfahren


Editorial Rot&Weiss 4/2024: LERNEN UND LEHREN FÜR MORGEN

Editorial Rot&Weiss 4/2024: LERNEN UND LEHREN FÜR MORGEN

Es ist Herbst. In der Aus- und Weiterbildung - für Lehre, Meisterausbildung und das FH-Studium Dentale Technik - heißt das: ein neues Semester, ein neues Bildungsjahr beginnt. Was nun wieder gelehrt und gelernt wird, ist vor allem davon geprägt, dass in der Zahntechnik längst eine neue Ara angebrochen ist...

Mehr erfahren


Editorial Rot&Weiss 3/2024: BESSER BILDEN

Editorial Rot&Weiss 3/2024: BESSER BILDEN

Zwei Sitzungen bei einem Treffen. Einmal ging es um das große Ganze, darum, was wir als Bundesinnung der Zahntechniker in der kommenden Zeit weiter vorantreiben wollen. So ist es immer, wenn wir uns zur Ausschusssitzung treffen...

Mehr erfahren


Editorial Rot&Weiss 2/2024: IMMER WEITER LERNEN

Editorial Rot&Weiss 2/2024: IMMER WEITER LERNEN

Der Anfang ist gemacht. In der Akademie für Österreichs Zahntechnik (AÕZ) in Baden hat das neue Jahr ausgesprochen gut begonnen. Das Kursprogramm für 2024 begeht sie bereits als ARGE AÖZ: zukunftsorientiert, ganz auf die Anforderungen unseres Berufs fokussiert und dabei dank neuer Rechtsform wieder vollkommen autonom...

Mehr erfahren


Editorial Rot&Weiss 1/2024: Es richtig angehen

Editorial Rot&Weiss 1/2024: Es richtig angehen

Der Anfang ist gemacht. In der Akademie für Österreichs Zahntechnik (AÕZ) in Baden hat das neue Jahr ausgesprochen gut begonnen. Das Kursprogramm für 2024 begeht sie bereits als ARGE AÖZ: zukunftsorientiert, ganz auf die Anforderungen unseres Berufs fokussiert und dabei dank neuer Rechtsform wieder vollkommen autonom...

Mehr erfahren


Editorial Rot&Weiss 6/2023: Weiter für die Zahntechnik von morgen

Editorial Rot&Weiss 6/2023: Weiter für die Zahntechnik von morgen

es hat sich eine Menge getan - aber die Arbeit wird uns auch 2024 nicht ausgehen. Das vergangene Jahr, das in Kürze Geschichte sein wird, stand für uns als Bundesinnung der Zahntechnik in vielerlei Hinsicht im Zeichen der Aus- und Weiterbildung...

Mehr erfahren


Editorial Rot&Weiss 5/2023: Zeigen, was Zahntechnik kann

Editorial Rot&Weiss 5/2023: Zeigen, was Zahntechnik kann

Ein Blick genügt. Wenn man sich moderne Labore ansieht, besteht gar kein Zweifel daran, dass nichts mehr ist, wie es war. Die Zahntechnik von heute hat kaum noch etwas mit dem Lehrberuf gemein, den viele von uns in den vergangenen Jahrzehnten erlernt haben. Verstaubtes, lautes Arbeiten, in vielerlei Hinsicht rein handwerklich – das gibt es nicht mehr...

Mehr erfahren


AUVA Leitfaden für Zahntechnikerinnen und Zahntechniker

AUVA Leitfaden für Zahntechnikerinnen und Zahntechniker

Die AUVA hat in intensiver Zusammenarbeit mit der Bundesinnung der Gesundheitsberufe, Berufsgruppe Zahntechniker, diesen Leitfaden zur Arbeitsplatzevaluierung für Zahntechnikerinnen und Zahntechniker erstellt.

Mehr erfahren


Editorial Rot&Weiss 4/2023: NEUE, ALTE AUTONOMIE

Editorial Rot&Weiss 4/2023: NEUE, ALTE AUTONOMIE

In der Akademie für Österreichs Zahntechnik (AÖZ) bleibt alles beim Alten. Und das ist eine gute Nachricht. Das betrifft natürlich nicht ihre Ausstattung, ihre Lehrangebote und die laufende Evaluierung und Adaptierung. Denn diese müssen sich laufend ändern...

Mehr erfahren


Editorial Rot&Weiss 3/2023: WAS ZAHNTECHNIK WAR, IST UND SEIN WIRD

Editorial Rot&Weiss 3/2023: WAS ZAHNTECHNIK WAR, IST UND SEIN WIRD

Der Wissensdurst ist groß, ebenso ist es die Begeisterung dafür, was hier gelehrt und vor allem gelernt wird. Und das ist tatsächlich eine ganze Menge. Die Stimmung unter den Studierenden, die an der Fachhochschule Kärnten seit vergangenem Februar den Master-Lehrgang „Digitale Dentaltechnik“ absolvieren, ist, man kann es nicht anders sagen, ausgezeichnet...

Mehr erfahren


Editorial Rot&Weiss 2/2023: Am neuesten Stand

Editorial Rot&Weiss 2/2023: Am neuesten Stand

Wir müssen Neues lernen, und zwar laufend. Das gilt als Grundprinzip natürlich schon immer. Denn nur, wer sich weiterentwickelt, kann beruflich immer wieder erfolgreich sein, nur wer am Ball bleibt, wird ein Unternehmen nachhaltig gut aufstellen können. In der Zahntechnik gilt es gerade aber umso mehr, weil sie sich in einem massiven Wandel befindet. Und damit umzugehen heißt eben: dazu lernen. Im März fand in Köln wieder die Internationale Dentalschau (IDS) statt...

Mehr erfahren